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Ein emotionales Tief überwinden: Neue Wege aus der Krise

Aktualisiert: 22. Aug.


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Ein emotionales Tief überwinden: Wege aus der Krise, nach der Trennung oder in Zeiten der Einsamkeit


Vielleicht fühlst du dich gerade leer, kraftlos oder innerlich wie eingefroren – als würdest du nur noch funktionieren. Selbst Kleinigkeiten scheinen anstrengend und du fragst dich, ob es je wieder leichter wird.

Ich kenne dieses Gefühl gut. Auch ich habe Momente erlebt, in denen ich den Boden unter den Füßen verloren habe – nach einem Burnout und in Phasen großer körperlicher und seelischer Erschöpfung. Und ich weiß: Es gibt Wege zurück.


Emotionale Herausforderungen gab es in den letzten Jahren genug: Die Corona-Zeit hat viele von uns gezwungen, den Status quo zu hinterfragen, Veränderungen zu bewältigen oder selbst anzustoßen. Dazu kommen andere Krisen, die uns bewusst machen, dass unser Leben bei aller Schönheit vergänglich ist – und dass wir nicht alles kontrollieren können.


Nicht immer fällt es leicht, solche Herausforderungen sofort anzunehmen. Menschen, Bücher, Seminare und kleine Hinweise, die in mein Leben kamen, haben mich damals unterstützt. Das Wichtigste war jedoch immer, dass ich mich selbst ermächtigt habe, Verantwortung zu übernehmen und wieder aktiv in die Gestaltung meines Lebens zu gehen.


In diesem Artikel zeige ich dir, wie auch du ein emotionales Tief überwinden kannst – und deinen Blick achtsam und liebevoll auf die Bereiche deines Lebens lenkst, die dir dabei helfen, Schritt für Schritt wieder Kraft und Zuversicht zu finden.


Veränderung – unser ständiger Wegbegleiter

Etwa alle sieben Jahre durchleben wir Menschen einen spürbaren Wandel. Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie, beschrieb diesen Rhythmus schon vor über 100 Jahren – und auch in der Natur können wir ihn beobachten: Nichts ist beständig, alles wandelt sich.

Ein Same, einmal gesät, braucht Zeit, bis er aufgeht – und das Vertrauen, dass er in seinem eigenen Tempo wachsen darf. Diese Hingabe und Geduld dürfen wir von der Natur lernen: uns selbst Zeit geben, um uns neu zu orientieren oder zu heilen.


Auch in der Biografiearbeit oder Psychologie wird dieser Rhythmus sichtbar. Manchmal öffnen wir uns der Veränderung freudig, manchmal jedoch werden wir von äußeren Umständen aus der Bahn geworfen – etwa durch eine Krise, einen Verlust oder eine Trennung.

Wichtig ist dann, nicht gegen die Realität zu kämpfen, sondern bewusst anzunehmen, was ist, und den Fokus auf das zu lenken, was wir selbst beeinflussen können. Austausch mit wohlwollenden Menschen kann hier eine enorme Stütze sein – und gleichzeitig dürfen wir uns daran erinnern: Wir sind immer Schöpferinnen unseres Lebens, auch wenn es sich im Moment nicht so anfühlt.


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Ein seelisches Tief überwinden dank achtsamer Selbstannahme

Vielleicht hast du schon gehört, dass unser Körper auf Stress noch immer so reagiert wie vor Jahrtausenden: Kampf, Flucht oder Erstarrung. Damals halfen diese Reaktionen, unser Überleben zu sichern. Heute sind die Bedrohungen selten lebensgefährlich – aber unser Körper kennt den Unterschied nicht.

Tipp: Bei Dauerstress fällt es unserem Gehirn schwer, zwischen den Hemisphären zu „kommunizieren“. Eine einfache Bewegung aus der Edu-Kinestetik (Brain Gym®) kann helfen, diese Verbindung zu reaktivieren – und bringt dich in wenigen Minuten zurück ins innere Gleichgewicht.


Mini-Übung: Überkreuzbewegung (Cross Crawl)

So funktioniert sie:

  1. Stelle dich aufrecht hin, Füße hüftbreit auseinander.

  2. Hebe dein linkes Knie an und führe gleichzeitig den rechten Ellbogen in Richtung dieses Knies.

  3. Kehre zurück in die Ausgangsposition.

  4. Hebe dein rechtes Knie an und führe den linken Ellbogen in Richtung Knie.

Wechsle im eigenen Tempo ab – sanft, fließend, ohne Druck.


Extra-Tipp: Atme dabei ruhig und tief. Stell dir vor, wie rechte und linke Körperhälfte wieder in Harmonie kommen. Du kannst die Augen schließen, um die innere Wirkung intensiver zu spüren.


Dauer: 1–2 Minuten reichen aus, um eine spürbare Entspannung und neue Energie zu bemerken. Du kannst die Übung mehrmals täglich anwenden – besonders in Momenten innerer Anspannung.

Selbstannahme ist kein Rückzug, sondern der Anfang jeder Veränderung.

Um dieses seelische Tief überwinden zu können, ist es sehr wichtig, dass du gut für dich selbst sorgst. Das beginnt schon mit deinen Gedanken: Es ist in Ordnung, dass du diese Empfindungen hast. Du reagierst angemessen auf eine herausfordernde Situation. Dir einzugestehen, dass du dich überfordert, hilflos oder allein fühlst, ist ein essenzieller erster Schritt raus aus dem Tief. Allein durch einen liebevollen, wertschätzenden Umgang mit dir selbst kannst du schon viel verändern.


Umgib dich, wann immer möglich, mit Menschen, die dir zuhören, dich verstehen und bei denen du einfach sein kannst, wie du bist. Und zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen – sei es Coaching oder Therapie. Schon wenige Sitzungen können dein Denken und Fühlen in Bewegung bringen, dir helfen, wieder Kraft und Hoffnung zu schöpfen und dich wieder ermächtigt zu fühlen, dein Leben selbst zu gestalten, anstatt von ihm gelebt zu werden. Dann stehen dir weitere Möglichkeiten offen, die du aktiv nutzen kannst.



Selbst aktiv werden: Strategien, um ein psychisches Tief zu überwinden

Um zu begreifen, was Selbstfürsorge für dich bedeutet, kannst du dich fragen, wie du mit einem Kind oder auch einer guten Freundin umgehen würdest, das oder die in deiner aktuellen Situation steckt. Was würdest du tun, was sagen? Wie würdest du diese Person berühren? Wie würdest du ihr helfen, den Blick auf das zu lenken, was im Leben schön und wertvoll ist? In meinem Artikel Endlich wieder glücklich werden findest du zahlreiche Anregungen, die dir helfen, aus der bereits vorhandenen Fülle deines Lebens zu schöpfen.


Hier findest du außerdem noch einige konkrete Strategien, die dir sofort helfen können, deine Stimmung und damit auch deine Schwingung zu verändern. Sie werden wahrscheinlich nicht allein ausreichend sein, um in kurzer Zeit ein echtes emotionales Tief zu überwinden. Sie dienen jedoch dazu, Raum für neue Energien zu schaffen, damit du wieder offen für die Geschenke des Lebens sein kannst. Diese wiederum bewirken, dass das Gesetz der Anziehung dich sanft unterstützen kann: Was du aussendest, ziehst du automatisch auch in dein Leben. Deswegen ist es eine sehr hilfreiche Übung, bereits heute Dankbarkeit zu praktizieren für die Dinge, die du in Zukunft erfahren möchtest.


Anfangs mögen es nur winzige Momente sein, in denen du kurz Erleichterung verspürst, deine Sorgen vergisst oder einmal entspannt durchatmest. Auch wenn es dir am Anfang nicht besonders erscheint: Diese Momente sind bereits große Schritte auf dem Weg, dein emotionales Tief zu überwinden. Es gelingt dir wieder, dich auf etwas anderes zu konzentrieren, zu lachen oder Freude zu verspüren, auch wenn die Augenblicke noch nicht von Dauer sind. Entdecke, wie du mehr solcher entlastenden Gefühle in dein Leben lassen kannst – zum Beispiel, indem du dich mit der Natur verbindest, ein schönes Gespräch mit einer Freundin führst, dir bewusst erlaubst, an etwas anderes zu denken. Jetzt kann deine Seele aufatmen. Dein Verlust wird dadurch nicht geringer, aber du kannst neue Kraft und Hoffnung schöpfen. Auch die folgenden Strategien helfen dir, auf den drei Ebenen Körper, Geist und Seele eine Veränderung zu bewirken:


  1. Deinen Körper stärken: Sinnliche Selbstfürsorge

    Nimm dir Zeit – viel Zeit –, deinen Körper liebevoll zu berühren und zu streicheln, zum Beispiel beim Eincremen, beim Duschen, aber auch einfach vor dem Einschlafen oder in sinnlicher Hinsicht. Genieße warme Bäder, lange Spaziergänge in der Natur und gesundes Essen, das dir hilft, dich wach und kraftvoll zu fühlen.


  2. Deinen Geist beleben: Inspiration & Perspektiven

    Lass dich inspirieren, zum Beispiel von den Biografien anderer Menschen, die ebenfalls große Krisen überwunden haben. Eine meiner Lieblingsbiografien ist die von Nelson Mandela: In der ausweglosesten Situation seines Lebens – scheinbar ohne jeglichen Handlungsspielraum – hat er sich immer wieder neu ausgerichtet auf das, was er in sein Leben ziehen wollte. Sein Vertrauen auf eine größere Kraft, die uns im Leben unterstützt, war für mich eine große Inspiration. Als junge Mutter habe ich außerdem Erfahrungsberichte anderer Mütter gelesen. Diese haben mir geholfen, mich weniger allein und mehr verbunden zu fühlen. Außerdem zeigen solche Berichte: Egal wo du gerade stehst – es kann besser werden.

  3. Deiner Seele Raum geben: Innere Verbindung stärken

    Die Verbundenheit mit deiner Seelenführung wieder zu spüren, gibt dir Kraft und Freude für neue Wege. Erlaube dir zu spüren, dass du immer in das große Ganze eingebettet bist: Eine tragende Säule in deinem Leben ist weggebrochen, doch es gibt noch mehr Säulen, die dich stärken. Um deinen Sinn dafür zu schärfen, kannst du deiner Seele zum Beispiel in stiller Meditation begegnen oder ein Journal nutzen, um deiner wachsenden Lebensvision Platz zu geben. Oder du beginnst deinen Morgen in stiller Dankbarkeit für das, was gerade ist – lenke deinen Blick auf die unscheinbaren, kleinen Dinge. Auch emotionale Musik, Kunst oder bewegende Gedichte können dir helfen, dich wieder stärker mit dir selbst verbunden zu fühlen.


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Ein Tief nach Trennung, Verlust oder beruflicher Krise

Auch wenn es sich im Moment vielleicht so anfühlt: Es ist selten so, dass alle Lebensbereiche von einem emotionalen Tief betroffen sind. Unser Leben besteht aus vielen Facetten, zum Beispiel unserer Familie, unserer Arbeit, aus Partnerschaft, Freundschaften, Hobbys und Interessen, Spiritualität, Werten und Sinn, Geld, Gesundheit und mehr. Bei einem emotionalen Tief nach einer Trennung wirst du dich möglicherweise im Lebensbereich Partnerschaft tief erschüttert fühlen – nach einer Kündigung im Bereich Arbeit oder bei einer Krankheit im Bereich Gesundheit.


Wichtig ist es nun, den Blick bewusst auf die Fülle zu lenken, die in anderen Lebensbereichen vorhanden ist. Vielleicht hast du ein paar sehr gute Freunde, auf die du dich gerade jetzt besonders stützen kannst. Vielleicht kannst du dir einen Wunsch nach Abenteuer erfüllen und dir eine Auszeit in Form einer Reise nehmen. Vielleicht kannst du dein Sinnempfinden stärken, indem du etwas Gutes für andere Menschen tust und dich dadurch selbst besser fühlst. Lass uns dazu ein paar konkrete Beispiele anschauen:


  • Einsamkeit überwinden: Wenn du dich einsam fühlst, insbesondere nach einem Todesfall oder einer Trennung, ist es umso wichtiger, dass du Beziehungen in anderen Lebensbereichen intensivierst und dich dort stärken lässt: Wer kann dir zuhören, für dich da sein? Wem kannst du vielleicht auch selbst etwas Gutes tun und dich dadurch verbunden fühlen?

  • sich in einer gesundheitlichen Krise stark fühlen: Je schwächer du dich in deinem Körper fühlst, desto wichtiger wird Selbstfürsorge. Es gibt viele Wege, die Schwingung deines Körpers aktiv zu erhöhen, zum Beispiel indem du vitales Essen zu dir nimmst, viel Wasser trinkst, dich mit Natur umgibst oder dich bewegst. Achte auch auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D und anderen Nährstoffen. Zusätzlich kannst du aber auch den Fokus darauf lenken, in welchen Lebensbereichen du dich trotz deiner aktuellen Verfassung kraftvoll und lebendig fühlst – vielleicht in deiner Partnerschaft, wenn du dich beim Tanzen vollkommen der Musik hingibst oder wenn du dich auf deine Werte besinnst und diese noch konsequenter auslebst.

  • sich nach einer beruflichen Veränderung wertvoll fühlen: Eine Kündigung, insbesondere wenn sie ungewollt war, kann mit Gefühlen von Minderwertigkeit oder mit Selbstzweifeln einhergehen. Jetzt ist es Zeit, den Blick auf deine Stärken zu lenken. Wenn dir das schwerfällt oder du vor einer beruflichen Neuorientierung stehst, befrage gern deine Freunde dazu, wo sie deine Stärken sehen. Schau aber auch bewusst auf andere Lebensbereiche, in denen du dich bereits sehr kompetent und wertvoll fühlst: Hast du zum Beispiel ein Hobby, in dem du ganz aufgehst? Oder Fähigkeiten, die du jetzt in anderen Bereichen einsetzen kannst, um dein Selbstwertgefühl zu stärken? Wie hast du bisher herausfordernde Situationen in deinem Leben gemeistert – und was kannst du daraus für deine aktuelle Situationen lernen?


Der Weg, ein emotionales Tief zu überwinden, kann sich endlos lang anfühlen. Es gibt jedoch Möglichkeiten für dich, den Weg schneller und leichter zu gehen – mit Menschen an deiner Seite, die dich stützen, mithilfe wertvoller Tools für deine Achtsamkeit oder auch mit einem Coach, der dir hilft, die dennoch vorhandene Fülle in deinem Leben wahrzunehmen und zu verstärken.


Ich begleite dich gern auf deinem Weg. Ich habe ähnliche Situationen selbst erlebt und weiß, wie aussichtslos sich diese anfühlen können. Meine Herzensvision ist es, für andere Menschen die Begleitung zu sein, die ich mir damals in meiner Situation gewünscht hätte. Möchtest du herausfinden, ob ich die richtige Begleiterin für dich bin? Dann buche dir kostenfrei ein Kennenlerngespräch mit mir.


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