Morgenroutine entwickeln: Tipps & Ideen | Alexandra v. Peter
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Schön, dass du auf diesen Blogbeitrag gestoßen bist. Ich wünsche dir viel Freude und wertvolle Erkenntnisse beim Lesen des Artikels.

Deine Alexandra

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Eine Morgenroutine entwickeln, die dir wirklich dient



Bestimmt ist dir der Begriff „Morgenroutine“ schon begegnet. Jeder spricht darüber, fast scheint eine Art Magie dahinterzustecken. Doch was ist das überhaupt und was ist daran wichtig? Eine Morgenroutine dient dir auf leichte und freudvolle Weise dazu, dich mehr mit dir selbst zu verbinden und bestärkt und voller Energie in den Tag zu starten. Trotz des Wortes „Routine“ ist es überhaupt nicht mit Zwang verbunden, eine Morgenroutine zu entwickeln – im Gegenteil. Der Prozess schafft dir eine achtsame Zeit, die ganz dir gehört. Mithilfe einer Morgenroutine tust du auf allen drei Ebenen – Körper, Geist und Seele – etwas Gutes für dich und richtest deinen Fokus auf das, was du in dein Leben bringen möchtest.

Eine regelmäßige morgendliche Praxis ist für mich daher essenziell wichtig. Das A und O ist allerdings dabei, dass du eine Morgenroutine entwickelst, die ganz deinen Bedürfnissen entspricht und aus deinem Herzen heraus entsteht. Dann macht sie Freude und wird zu einem Element deines Tages, auf das du nie mehr verzichten möchtest.

Suchst du nach Inspirationen und Beispielen für eine solche Morgenroutine? Oder gehörst du vielleicht zu denen, die die Regelmäßigkeit bisher einfach nie „durchgehalten“ haben? Dann ist dieser Artikel genau für dich!


Warum ist es so wertvoll, eine Morgenroutine zu entwickeln?

Der Wecker klingelt, und sofort richten sich deine Gedanken auf den neuen Tag und auf alles, was es zu erledigen gibt – für die meisten von uns beginnt der Morgen genauso. Das ist schade, denn in diesen ersten wichtigen Minuten nach dem Aufwachen steckt eine besondere Qualität, die wir nicht verschenken sollten. Gleich nach dem Erwachen bist du noch eng mit deinem Unterbewusstsein verbunden: Du befindest dich im sogenannten Alpha-Zustand, den du sicher aus Momenten tiefer Entspannung kennst, zum Beispiel kurz vor dem Einschlafen, aber auch während einer entspannenden Massage. Dieser Zustand ist sogar messbar – das EEG zeigt hier eine Frequenz von etwa 8–12 Hertz.

Im Alpha-Zustand analysieren und bewerten wir noch nicht. Wir nehmen nur wahr und haben auf ganz leichte Weise Zugang zu unserem Unterbewusstsein. Vielleicht hast du schon einmal erlebt, dass du in dieser Phase unerwartet eine tolle Inspiration „wie aus dem Nichts“ erhalten hast – direkt aus deinem Unterbewusstsein nämlich.



Das bedeutet jedoch auch, dass unser Unterbewusstsein in diesem Zustand noch recht ungefiltert Einflüssen von außen aufnimmt. Wenn du also direkt nach dem Aufwachen zum Handy greifst und dich von Social-Media-Posts oder gar negativen Nachrichten überfluten lässt, dann sind das die Eindrücke, die dich auf den kommenden Tag ausrichten. Vielleicht wirst du auch sofort von Partner und Kindern umringt und gerätst so gezwungenermaßen in den Funktionieren-Modus, statt die Energie der besonderen ersten Morgenstunden zu nutzen und ganz mit deiner Aufmerksamkeit bei dir zu bleiben.

Ich empfehle dir, stattdessen eine kraftvolle Morgenroutine zu entwickeln, die nur dir gehört. Nutze diese kostbare Zeit, um dich auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene zu energetisieren, dich mit lebensbejahenden Gefühlen aufzuladen und somit deine Schwingung spürbar zu erhöhen. So wirst du voller Freude, Optimismus und Energie deinen Tag beginnen.

Learning: Entwickle eine Morgenroutine, die dich vom ersten Moment an auf Glück, Lebensfreude, Energie und deine Ziele einnordet. Eine Morgenpraxis, die zu dir passt, erhöht deine Schwingung – und hilft dir nach dem Gesetz der Anziehung, dich auch während des Tages für Wunder zu öffnen.


Plan für deine Morgenroutine: Körper, Geist und Seele

Wichtig ist vor allem, dass du eine Morgenroutine entwickelst, die dir Spaß macht und dich erfüllt. Es bringt also gar nichts, blind die Routinen anderer Menschen zu kopieren, da sie bei dir nicht auf 100%ige Resonanz stoßen werden. In diesem Artikel findest du zahlreiche Beispiele für deine ganz persönliche Morgenroutine, die du als Anregung nutzen kannst – höre jedoch immer auf deine innere Stimme und wähle die Dinge aus, auf die du am Morgen auch wirklich Lust hast.

Das vorausgeschickt empfehle ich dir eine Morgenpraxis, die Körper, Geist und Seele gleichermaßen anspricht. Ich weiß, viele sprechen über das Konzept „Körper, Geist und Seele“, und vielleicht kannst du dir noch nicht so genau etwas darunter vorstellen. Doch es ist auf wunderbar leichte Weise möglich, auf jeder dieser Ebenen anzusetzen.

  1. Körper: Kurz nach dem Aufwachen sind wir noch sehr mit unserem Körper verbunden. Nutze den Moment, um deinen Körper bewusst wahrzunehmen: Nimm ganz bewusst mit ihm Kontakt auf und spüre, wie er auf der Unterlage aufliegt. Wie geht es ihm nach der Nacht? Spürst du Anspannungen und wenn ja, wo? Es geht in diesem Augenblick lediglich um das wertfreie Beobachten, nicht darum, etwas dagegen zu tun. Doch jede Verspannung, jeder Schmerz hat eine Ursache, und dein Körper weiß den Grund. Öffne dich dafür, deinen Körper selbst zu fragen, was er braucht – und lausche achtsam auf die Antworten, die du bekommst.

  2. Seele: In der Stille des Morgens sind wir nur wenigen Ablenkungen von außen ausgesetzt. Es fällt uns leichter, bewusst nach innen zu schauen. Tauche schon am Morgen in deine Innenwelt ein und verbinde dich mit deinem Herzen: Hast du bereits eine Herzensvision? Wenn alles möglich wäre, wie würde dein Leben aussehen? Du darfst dich regelrecht in deine Traumwelt verlieben. Sie wirkt wie ein Magnet für deine ganz persönlichen Wunder.

  3. Geist: Unser Verstand ist eine wunderbare Unterstützung darin, unseren Fokus auszurichten: Wie möchtest du, dass dein Tag heute aussieht? Was willst du erleben? Was möchtest du tun? Diesen wichtigen Schritt kannst du auch bereits nutzen, um dir feste Pausenzeiten für den Tag einzuplanen, während der du dich erneut bewusst mit dir selbst verbindest.

Wir tauchen gleich genauer in die Frage ein, wie du aus diesen drei Aspekten einen Plan für deine Morgenroutine entwickelst. Nimm dir aber hier schon einmal einen Moment, um reinzuspüren:



Eine morgendliche Praxis stärkt dich auf allen Ebenen: Sie hilft dir, körperlich wach und frei zu werden, sie verbindet dich auf seelischer Ebene mit dem großen Ganzen und sie unterstützt dich darin, auch mental resilient zu sein – also widerstandsfähig gegen all die Ablenkungen, Herausforderungen und vielleicht auch manchmal weniger schönen Ereignisse, die dir am Tag begegnen. Angefüllt mir kraftvoller Energie gelingt es dir so, über immer längere Zeit intensiv mit dir selbst verbunden zu bleiben.

Meine Empfehlung: Gib dir mindestens 6 Wochen Zeit, um deine Morgenroutine in deinen Tagesablauf zu integrieren. So lange dauert es, bis sich neue Synapsen im Gehirn bilden, du dich also an etwas „gewöhnst“. Nach 6 Wochen wirst du feststellen, dass du deine Morgenroutine, die anfangs ungewohnt war, gar nicht mehr wegdenken willst – sie ist zu einem essenziellen Bestandteil deines Lebens geworden.





Ist es für jeden sinnvoll, eine Morgenroutine zu entwickeln?

Wenn du bereits versucht hast, eine Morgenroutine zu entwickeln, diese dann aber nicht „durchgehalten“ hast, dann fragst du dich vielleicht:

  • Ist eine Morgenroutine für mich wirklich sinnvoll?

  • Was ist, wenn ich sowieso schon zu wenig Schlaf bekomme?

  • Lohnt es sich, für eine Morgenroutine früher aufzustehen?

  • Was ist, wenn ich eher ein Abendmensch bin?

Grundsätzlich glaube ich, dass eine Morgenroutine für jeden Menschen wertvoll ist. Entscheidend ist dabei – das weißt du bereits –, dass sie dir dient (nicht andersrum!). Genieße diese Zeit für dich! Wenn du morgens wenig Zeit hast oder sehr müde bist, ist es dennoch möglich, dir innerhalb weniger Minuten auf allen drei Ebenen etwas Gutes zu tun. Hier ein Beispiel für eine Morgenroutine, die ich selbst nutze, wenn die Zeit knapp ist:

  • Körper: Fenster weit öffnen, sich mit den Füßen fest auf dem Boden verankern und kraftvoll durchatmen – eventuell eine kleine Atemübung unterbringen. Auch einige Sonnengrüße aus dem Yoga tun gut: Dafür brauchst du nur wenige Minuten, doch die Energie kann wieder frei fließen. Ein Glas Wasser mit Zitrone und eine kalte Dusche regen den Stoffwechsel an.

  • Seele: Eine kurze Dankbarkeitspraxis: Was hast du alles schon Gutes, Schönes und Dienliches in deinem Leben? Verbinde dich dann mit der Energie deines Herzens und visualisiere deine Lebensvision. Dafür brauchst du nicht viel Zeit – ein paar Minuten genügen völlig.

  • Geist: Auch brauchst du nur wenige Minuten, um eine Intention für den Tag zu setzen und die nächste kleine Pause fest einzuplanen, in der du wieder in diese kraftvolle Energie eintauchen wirst.

Für mich persönlich ist meine Morgenroutine extrem wichtig geworden, und ich habe sie mit der Zeit immer mehr verlängert – einfach, weil ich es liebe. Aber wie du hier siehst, kannst du mit wenigen Minuten schon so viel Gutes für dich tun.

Tipp: Wenn du dir noch nicht die Zeit für eine lange Meditation nehmen möchtest oder du gar nicht sicher bist, wie du meditieren möchtest, dann sind die Perlen des Lebens eine wunderschöne Hilfe für deine tägliche Meditationspraxis.


Beispiele für eine Morgenroutine, die zu dir passt

In diesem Abschnitt habe ich dir verschiedene Ideen für deine Morgenpraxis zusammengestellt. Stelle dir bei der Auswahl gern immer wieder folgende Frage: Tue ich diese Sache wirklich mit Freude und ohne, dass sie mir Druck oder Stress bereitet? Wenn ja – super! Dann integriere diese Aktivität in den Plan für deine Morgenroutine (der sich natürlich auch immer wieder wandeln darf).

Hier meine Ideenliste für dich:

  • Selbstfürsorge für deinen Körper: bewusstes Wahrnehmen direkt nach dem Aufwachen, bewusstes Atmen oder eine Atemübung, ausgiebiges Strecken im Bett oder am offenen Fenster, warmes Wasser mit Zitrone trinken (regt den Stoffwechsel an und schenkt Energie), deinen Lieblingstee zubereiten, ausgiebig duschen, Bürstenmassage, Waldspaziergang, Joggen oder anderer Sport, Yoga, nährendes Essen

  • Selbstfürsorge für deine Seele: Dankbarkeitspraxis, Achtsamkeitsübungen, dich mit deinem Herzen verbinden, Meditation, deine Lebensvision visualisieren

  • Selbstfürsorge für deinen Geist: deine Intention für den kommenden Tag setzen, Pausen einplanen, dir ausmalen, wie großartig dein Tag werden darf, Journaling

Welche Ideen du dir auch immer auswählst: Bleibe spielerisch, während du deine Morgenroutine entwickelst. Fang gern mit nur wenigen Minuten an und füge andere Dinge später hinzu – ganz wie es dir guttut.

Noch ein Tipp: Vor dem Einschlafen am Abend kannst du mit diesem Achtsamkeits-Journal deinen Tag reflektieren und bereits deine Intention für den Folgetag setzen. So beendest du deinen Tag bewusst und voller Dankbarkeit für das, was du erleben durftest – und voller Vorfreude auf den nächsten Tag.


So gelingt es dir, deine Morgenroutine dauerhaft in deinen Alltag zu integrieren

Deine morgendliche Praxis ist ein Akt der Wertschätzung für dich selbst. Sie bringt dich Tag für Tag näher zu einem liebevollen Umgang mit dir selbst und hilft dir, dich deiner Selbstfürsorge zu widmen. Vielleicht kennst du das Bild der gefüllten Schale: Nur wenn deine eigene Schale an Zuwendung bis zum Rand gefüllt ist, hast du genug Kraft, um auch anderen etwas davon abzugeben. Ist deine eigene Schale leer, wirst du vermutlich Erschöpfung, Stress, Anspannung oder Gereiztheit wahrnehmen. Eine Morgenroutine zu entwickeln, wird dich darin unterstützen, deine Schale immer gefüllt zu halten.

Auch wenn dein Alltag das im Moment noch nicht zulässt, hilft der Fokus darauf, dass deine Vorstellung Stück für Stück wahrwerden darf. Vielleicht möchtest du auch Bilder dazu sammeln, wie du in Zukunft in den Tag starten möchtest – möglicherweise mit viel Zeit für dich, Ruhe und einem entspannten Tee zum Frühstück.


Tipp: Wenn du kleine Kinder hast, lass mich dir aus eigener Erfahrung sagen: Selbst einige wenige Momente nur für dich sind bereits wertvoll. Das Wichtigste ist, dass du für dich selbst losgehst, egal wie kurz die Zeit sein mag. Ich selbst hatte solche Momente zum Beispiel während des Stillens – kostbare Augenblicke, in denen ich mich mit mir selbst verbinden konnte und die einen großen Unterschied gemacht haben.

Damit deine Morgenroutine ganz leicht ein fester Bestandteil deines Lebens wird, fülle sie mit Dingen, die dir wirklich Freude machen und dir guttun. Starte langsam und folge kleinen Impulsen. Setze dich nicht unter Druck – deine Morgenroutine soll in dir keinesfalls ein Gefühl der Enge geben, sondern ein Gefühl der Leichtigkeit und Freude auslösen. Folge dabei immer deiner Intuition und höre auf dein Körpergefühl. Hier noch ein paar Tipps, mit denen dir die Umsetzung ganz leicht gelingt:

  • Prüfe bei jedem Punkt, den du deiner Praxis hinzufügst, ob dieser sich wirklich leicht und freudig anfühlt. Achte dabei auf die Sprache deines Körpers.

  • Setze dir 6 Wochen als Ziel, um dir selbst Zeit zu geben, dich an den neuen Start in den Tag zu gewöhnen.

  • Belohne dich! Nimm dir zum Beispiel nach einer Woche ein schönes Ereignis am Abend vor – ein Treffen mit einer Freundin, eine ruhige Lesestunde – oder gönne dir etwas, das du dir schon lange von Herzen wünschst.

  • Mach dir immer wieder bewusst, dass diese Morgenroutine ein Losgehen für dich selbst ist. Feiere dich selbst dafür, dass du dich so wichtig nimmst und dir diese Zeit für dich freihältst.

Mittlerweile ist meine eigene Morgenroutine aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Ich habe sie von 15 Jahren nach einem Burnout begonnen und dabei erfahren, wie essenziell wichtig es ist, uns gleich morgens diese wertvolle Zeit für uns selbst nehmen und damit den Fokus auf einen wertschätzenden, liebevollen Umgang mit uns selbst zu lenken. Der wichtigste Schritt ist, dass du einfach damit beginnst und deinem System einen Impuls setzt. Du wirst sehen: Nach 6 Wochen täglicher Praxis ist deine Morgenroutine zu einem wertvollen Energiebooster geworden, auf den du nicht mehr verzichten möchtest! Deine Morgenroutine kann dein erster Schritt zu dir sein und dich darin unterstützen, ein dauerhaft erfülltes Leben zu führen – weil du es dir wert bist.



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